Naheliegend und derzeit oft vorgeschlagen Camus' "La peste"/"Die Pest". Rund ums Thema und gegen den Quarantäne-Blues empfehlen wir Boccaccios "Decamerone", weil schlimmer geht immer.
Dann natürlich Thomas Mann und sein "Tod in Venedig". Da geht doch das Herz auf und die Lektüre tröstet uns mehr als die Ansprache der Kanzlerin. Was ist schon Corönchen gegen Pest und Cholera oder die Polio in Philip Roth' "Nemesis".
In José Saramagos "Stadt der Blinden" ist sogar unklar, was die für den Titel verantwortliche Epidemie ausgelöst hat. Mit der Pest der 90er, AIDS, beschäftigt sich Hervé Guiberts posthum erschienener Roman "Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat".
Wem das alles zu anstrengend ist in diesen denkwürdigen Zeiten, der greift zu Gabriel García Márquez' "Die Liebe in den Zeiten der Cholera". Und wer nicht einmal mehr zum Lesen Lust hat, der/*/die zieht sich einen alten Romero rein. Empfohlen sei natürlich "Dawn of the Dead".
März 2020 |
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