Zwei Romane liegen in der Wahl gleichauf. Wahrscheinlich lest ihr ja beide, aber Fofana sollte das Minimalziel sein. Wir schaffen das! Durch die Bookworms muss ein Ruck gehen, dass wir von einem Doppelwumms sprechen können, blablablablabla
Sidik Fofana hat Kreatives Schreiben an der New York University studiert und ist Lehrer und Autor in Brooklyn. "Dünne Wände" erzählt in Kurzgeschichten von acht Mietern in einem Haus in Harlem, einer Gegend, die gentrifiziert werden soll. Da es Ich-Erzähler*innen sind, seien "Fofanas Perspektivwechsel [...] sprachlich gewagt", so der swr. Aber sein Thema - der amerikanische Traum und seine Enttäuschung - sei "ihm literarisch so überzeugend gelungen, dass man dieses realitätssatte Buch mit dem gleichen Erkenntnisgewinn liest wie eine gut recherchierte Reportage".
Sanam Mahloudji, in Teheran geboren und in Los Angeles aufgewachsen, floh während der iranischen Revolution in die USA. "Die Perserinnen" sei "ein weit aufgefächerter Roman, dessen verwirrende Vielstimmigkeit anfangs etwas 'too much' ist", so der ndr. Was den Roman interessant mache, sei "die Macht der Lüge".
Übrigens wird in den zitierten Rezensionen beider Romane betont, dass ein Hörbuch zu bevorzugen bzw. wünschenswert sei, da es der Vielstimmigkeit besser gerecht werden könne.
August 2024 |
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