Samstag, 15. Juni 2019
Stand der KI
Eine Einführung zum Stand der KI-Entwicklung, die gut lesbar und auch für MIs verständlich ist, bietet spektrum.de.
Für die eher audiovisuellen Typen hier eine sehenswerte Sendung von Ranga Yogeshwar.
Die Science-Fiction-Fans können nur darüber nur lächeln und empfehlen "Metropolis", "Blade Runner", für den Philip K. Dicks "Träumen Roboter von elektrischen Schafen" die Vorlage lieferte, den Thriller "I Robot" und unzählige andere Roboter-Filme. Immer eine Leseempfehlung sind Isaac Asimovs Robotergeschichten. Immerhin ist er der Erfinder der Robotergesetze! Etwas körperloser geht es zu in "Her" und - wer kennt ihn nicht - bei HAL aus "2001: Odyssee im Weltraum" ...
Und Futter für den Smaltalk im Lehrerzimmer kann nur bei Cicero gefunden werden. Oder?
Die SZ bietet eine ganze Palette von passenden Informationen zum Thema Robotik und Künstliche Intelligenz.




Waschmaschinen wie ich
Wer gerne mit einem astreinen Verriss einsteigt, ohne sich den Spaß am Lesen nehmen zu lassen, weil der Verriss nur im Zentralorgan der Traumehe zwischen der Kulturabteilung von Radio Vatikan und der des Bayernkuriers, also in der "Welt" erschienen ist, findet hier einen Einstieg, der wirklich keiner Niveau-Klimax entgegensteht.
Eine leichte Steigerung dann in der Rezension des Spiegels.
Wohlwollend ist die Besprechung im Deutschlandfunk, die die "Versuchsanordnung im Dreieck Mann–Frau–Maschine (...) wirklich meisterhaft" findet, aber der Roman wirke manchmal auch "fast ein bisschen ratlos". Doch stellt sich die Frage: Welches Dreieck? Ist hier vielleicht die Waschmaschine gemeint? Wahrscheinlich eher die Spülmaschine, wie der SZ-Artikel vom 15./16. Juni vermuten lässt.
Die Zeit moniert zwar den "Faktenhuberstil", um dann aber zu beruhigen, dass der "Lesesog (...) sich auch in diesem Roman dennoch wieder einstellt" und der Schluss - soviel darf gespoilert werden - ein "echter Cliffhanger" sei.
Und den Höhepunkt erreicht ndr kultur, für das McEwan "einen aufregend fantasievollen, ideenreichen und bewegenden Roman geschrieben (hat), der den Nerv unserer Zeit trifft". Na also! Geht doch!




Samstag, 8. Juni 2019
38. Treffen des Lesezirkels
Was lesen wir? Bitte, bis zum 14. Juni hier Vorschläge machen und wählen! Pro Person gibt es 2 Stimmen!
Achtung! Kurze Frist wegen knapper Lesezeit!

Und wir treffen uns am Donnerstag, den 25. Juli bei Miri
Vielen Dank! Ort kommt rechtzeitig per Mail!.




Mittwoch, 24. April 2019
37. Treffen des Lesezirkels - Wann? Was? Wo?
Wir lesen
Irmgard Keun. Das kunstseidene Mädchen.
Und wir treffen uns am
Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr,
im Passaparola.




Samstag, 13. April 2019
Wahl zum 37. Treffen des LFG-Lesezirkels
Bitte, bis zum 21. April hier Vorschläge machen und wählen! Pro Person 2 Stimmen!

Und wann treffen wir uns? Bitte, hier wählen!.




Zu den Vorschlägen für den 37. Lesezirkel
Sie ist nicht vergessen! Irmgard Keun und "Das kunstseidene Mädchen" beim perlentaucher und mit vielen biographischen Bezügen in der Welt und im Deutschlandfunk.


Berliner Gedenktafel, Irmgard Keun, Meinekestraße 6, Berlin-Charlottenburg, Deutschland - by: OTFW, Berlin under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license.


Bei Miljenko Jergovic: "Das Walnusshaus" warnt die FAZ: "Für Zartbesaitete ist dieser kroatische Buchschinken nichts; um so viel Gemetzel und zotige Sexualität zu ertragen, braucht es starke Nerven. Der Kroate Miljenko Jergovic feiert geradezu Orgien an Grausamkeit und Gewalt. Hundert Jahre Balkan, auf sechshundert Seiten im Zeitraffer". Die Anspruchsvollen vertrauen auf Cicero.

Ein "Spötter, bei dem stets Tragik mitklingt" ist Gary Schteyngart auch in "Willkommen in Lake Success" für den Spiegel, was man sich durch eine Hörprobe auf youtube bestätigen lassen kann - auch auf englisch, von ihm selbst gelesen.

"Tschechien ist das Gastland der Leipziger Buchmesse und Jáchym Topol einer seiner bedeutendsten Autoren", stellt die Zeit fest und dann muss es ja stimmen. "Ein empfindsamer Mensch" gehört auch für den BR zu den drei tschechischen Romanen, die man lesen sollte. Und bei 3SAT kann man ihn 23 Minuten auf dem "blauen Sofa" hören.

Mit Christian Torklers im Roman "Der Platz an der Sonne" (592 S., 25 Euro) beschäftigen sich u.a. spiegel online und der Deutschlandfunk, eine Lesprobe gibt es bei Klett. Beim SWR kann man sich einen 8-minütigen Wortbeitrag anhören und auf youtube finden wir ein Interview mit dem Autor auf der Frankfurter Buchmesse.




Lesezirkel-Reform
Auf Vorschlag und fachliche Beratung von Doris hin haben wir beschlossen, dass wir es in Zukunft mit folgendem Ablauf versuchen wollen:
  • Einführung zum Autor durch eine Person, die dazu Lust hat, sich berufen fühlt oder den Autor vorgeschlagen hat.
  • Reihum Gedanken zum Buch (natürlich freiwillig).
  • Austausch über neue Leseerfahrungen, interessante Neuerscheinungen usw.
  • Ratsch, Tratsch, Geselligkeit
Zur GV (Großen Vorsitzenden) wurde einstimmig Doris gewählt. Sie nahm die Wahl an. Vielen Dank!




Freitag, 8. März 2019
36. Treffen - Ihr habt gewählt
Wir lesen:
Benedict Wells. Vom Ende der Einsamkeit.
Und wir treffen uns am
Donnerstag, den 11. April
im
Passaparola




Sonntag, 3. März 2019
Zu den Empfehlungen für das 36. Treffen

Zu Yoko Tawadas "Sendbo-o-te" findet sich ein Denis-Scheck-Interview auf der Druckfrisch-Seite der ARD. Über eine Zukunft, die "urkomisch und furchtbar zugleich" ist, schreibt Lea Schneider in der Süddeutschen.

"Die einzige Geschichte" von Julian Barnes wird rezensiert von der taz, die einen Erzähler lobt, der "den jugendlichen Elan, die Gefühle und die anarchische Kompromisslosigkeit seiner Jugend zum Teil ungebrochen wiederaufleben lässt". "Abrissbirne der romantischen Liebesidee" titelt deutschlandfunkkultur weniger vielversprechend, um am Ende Barnes aber zu bestätigen, dass ihm ein "meisterhafter Roman" gelungen sei.

Spiegel Online bringt ein Interview mit Yaa Gyasi über "acht Generationen Sklavereigeschichte" in ihrem Roman "Heimkehren". Eine sehr empathische Besprechung einer Bloggerin (Achtung! Leichte Spoiler-Tendenzen) bietet masuko13, die auf die Hörbuchversion hinweist - einen kurzen Ausschnitt kann man sich bei DAV anhören.

Benedict Wells interessiert sich in seinem Roman Vom Ende der Einsamkeit" "leidenschaftlich für das Innenleben seiner Figuren [...] und herzlich wenig für die Gesellschaft der Gegenwart", wie die Süddeutsche feststellt. Eine Lese- und eine Hörprobe gibt es beim Diogenes Verlag. Dazu auch noch eine sehr inhaltslastige Rezension auf buecherrezensionen.org.