Donnerstag, 10. Oktober 2019
Literaturnobelpreis 2018 und 2019
Olga Tokarczuk (Foto: Fryta 73 unter CC BY-SA 2.0)
Die Literaturnobelpreise gehen an Olga Tokarczuk (2018) und Peter Handke (2019).
Handke dürfte ja hinlänglich bekannt sein, Olga Tokarczuk weniger, obwohl vielfach ausgezeichnet.
Ihr Roman "Der Gesang der Fledermäuse" wurde von der FAZ rezensiert. Der Spiegel interviewte sie schon 2014. Der Deutschlandfunk hat sich 2016 ausführlicher mit der Autorin beschäftigt und berichtete bereits 2015, dass die PiS-Partei von ihrer Landsmännin ziemlich angepisst sei und sie Morddrohungen erhalten habe für ihre Aussage: „Ich denke, wir können hier von den Deutschen lernen. Sie wurden nach dem Zweiten Weltkrieg dazu gezwungen, ihr Bild der Geschichte zu korrigieren.“
Über ihr neueste Veröffentlichung, den 1000-Seiten-Roman "Die Jakobsbücher", schreiben die Potsdamer Nachrichten: "Olga Tokarczuk hat ein wortgewaltiges Werk geschaffen, das viele Deutungsmöglichkeiten eröffnet und weit mehr ist, als ein historischer Roman."
Viele ihrer Werk wurden übrigens von Esther Kinsky übersetzt, die bereits am LFG gelesen hat.
Peter Handke
(Foto: Wild + Team Agentur - UNI Salzburg - unter: wikipedia.de - licence: CC BY-SA 2.0)

Bei Handke hat zeit-online schon was geahnt und sofort einen handkefertigten Artikel zum Nobelpreis rausgehauen. spiegel-online macht den beflissenen Leser mit Handkes besten Romanen und Erzählungen bekannt.
Und - jetzt heißt es tapfer sein - der Suhrkamp-Verlag entführt uns in den Peter-Handke-Kosmos. Weißt du, wieviel Sternlein stehen?




Freitag, 4. Oktober 2019
Wann und wo?
Wir treffen uns am
Montag, den 21. Oktober, um 19 Uhr,
im Passaparola (Kaiserstraße 47)




Mittwoch, 25. September 2019
Sally Rooney - Werk und Autorin
Nicht "die Stimme ihrer Generation", sondern "eine Stimme einer Generation" schlaumeiert der Spiegel.
Deutschlandfunk Kultur lobt den "sehr klaren, reduzierten Stil" und verspricht ein "riesiges Lesevergnügen".
Richtig angesäuert ist dagegen die Berliner Morgenpost, denn der Roman warte "zwar mit allerlei gesellschaftskritischem und lässig-destruktivem Bling-Bling auf", verlaufe "aber im Grunde ziemlich spitzenhäubchenmäßig". Und so zünftig geht's weiter.
Der Tagesspiegel meditiert darüber, dass die Gespräche mit Freunden nicht über die Sozialen Medien, sondern ganz old school stattfinden und "an das Palaver in Eric-Rohmer-Filmen" erinnern.
Und wo anders als auf youtube könnten wir Sally selbst sehen und hören, Sally, die roonende Beschwörerin des ... ja, von was eigentlich?
Wer eine Besprechung mit Sigrid Löffler hören will, kann das bei radiobremen tun.




Terminwahl zum 39. Treffen
Bitte, hier wählen bis zum 1.10.2019!.




Montag, 5. August 2019
Das lesen wir zum 39. Treffen
Gewählt wurde:



(Foto: randomhouse.de/Buch/
Gespraeche-mit-Freunden/Sally-Rooney/
Luchterhand-Literaturverlag/e512979.rhd)


Viel Spaß damit und weiterhin schöne Ferien!




Freitag, 26. Juli 2019
Was lesen wir zum 39. Treffen
Bitte, bis zum 2. August hier Vorschläge machen und wählen! Pro Person 2 Stimmen!


Foto: Tarotgarten von Niki de Saint Phalle in Capalbio Toskana. K. Meyer

Schöne Ferien!




Dienstag, 23. Juli 2019
38. Treffen des Lesezirkels
Ort: bei Miri, Adresse ist per Mail zugegangen
Zeit: 19 Uhr
Roman: Maschinen wie ich