Im Literaturhaus ist noch bis zum 12.1. eine Fotoausstellung mit Werken von Zackary Drucker, Lynn Hershman Leeson, Paul Mpagi Sepuya, Jamal Nxedlana, Walter Pfeiffer, Viviane Sassen u.a. zu sehen, kuratiert von Tilda Swinton, inspiriert von Virginia Woolfs Roman "Orlando" von 1928. Die Süddeutsche berichtet über Ausstellung und den gleichnamigen Film von 1992 mit Swinton in der Rolle des Orlando (Regie, Koproduktion und Drehbuch: Sally Potter; mehrfach ausgezeichnet).
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa/So/Feiertage 10-18 Uhr
Dazu gibt es auch ein Begleitprogramm.
Eine kleine Hilfestellung, wenn man mal gar nicht weiß, was man lesen soll, bietet der Libromat. Witzig. Oder man sieht in unserer Vorschlagsliste nach.
Auch ganz lustig: Mein wahres Ich.
Immer noch nichts gefunden? Dann vielleicht mal einen Blick in die vielen Listen der Bücher, die man gelesen haben muss ... sollte ... wollte, zum Beispiel die französische Liste von "Le Monde" oder die BBC-Big Read oder die Leserwahl-Liste des ZDF oder die Bestenliste der ZEIT oder die Werke der Weltliteratur des Gröls-Verlags.
"Was für ein Spaß! Was für ein Kopfsprung!" beginnt der Zeit-Artikel von 1977, für den man sich allerdings kostenfrei registrieren muss. „Vergangenheit in kleinen Eimern“ titelte die FAZ 1997 und spielt damit an auf Woolfs erzähltechnische Mittel, „ihr Tunnelverfahren, wie sie es nennt, mit dem sie die Vergangenheit ihrer Figuren, hinter denen sie ‚schöne Höhlen‘ ausgraben will, mit kleinen Eimern portionsweise herausträgt“. Einen sehr schönen kleinen Artikel - wie wir es gewohnt sind von diesem finsteren Blatt - hat Tobias Schwartz 2014 für den deutschen "Osservatore Romano", die "Welt", geschrieben: "Keine Angst vor Virginia Woolf!". Das sollte uns Mut machen.
Die Romanverfilmung von 1997 mit Vanessa Redgrave gibt es – zumindest derzeit – bei youtube in voller Länge im Originial mit deutschen Untertiteln zu sehen, allerdings in mäßiger Qualität. Eine Filmkritik liefert dazu die "Zeit". Und youtube bietet auch aus der Reihe "Klassiker der Weltliteratur" einen 15-minütigen Beitrag von Tilmann Spengler zu "Mrs. Dalloyway". Ja, tatsächlich, muss man auf youtube suchen, nicht in der Mediathek! Obwohl von der ARD mit Gebühren produziert, will man dort offensichtlich vermeiden, dass sich der Zuschauer an selbstbestimmtes Fernsehen gewöhnt.
Nach einer Mini-Abstimmung, bei der viele gehandicapt waren von vorweihnachtlichem Wundstarrkrampf, siegte mit deutlichem Vorsprung:
Virginia Woolf, Mrs. Dalloway
Damit man den Liebsten noch dringend benötigte Tipps für den Gabentisch zukommen lassen und die Weihnachtsferien zum Lesen nutzen kann, jetzt noch eine schnelle Wahl bis Sonntag, 22.12.
--- Zur Entscheidung geht es hier --->.
Der Bayerische Buchpreis ging am 7. November 2019 an David Wagner für seinen Roman "Der vergessliche Riese". "Furcht und Freiheit. Für einen anderen Liberalismus" von Jan-Erwin Müller erhielt den Sachbuchpreis. Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten wurde an "Alle Toten fliegen hoch. Amerika" von Joachim Meyerhoff verliehen.
Mehr dazu auf der Seite des Bayerischen Buchpreises.
Von einem Skandälchen kann gar das literaturcafe berichten.
Interessant ist bei diesem Preis, dass die Jury öffentlich berät. Wer schnell ist, kann in der mediathek sogar noch den ganzen Spaß ansehen.
Rezensionen zu "Der vergessene Riese" hat die FAZ oder die Augsburger Allgemeine, der SWR zeigt ein 6-minütiges Gespräch mit dem Autor.
Januar 2025 |
||||||
Mo |
Di |
Mi |
Do |
Fr |
Sa |
So |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
||
6 |
7 |
8 |
10 |
11 |
12 |
|
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
29 |
30 |
31 |
||