Liebe Bookworms, frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches Jahr 2022! Und immer schön fröhlich bleiben!
Ihr habt es so gewollt: Wir treffen uns am 20. Januar, um 19 Uhr, im Passaparola und lesen Eva Menasses "Dunkelblum". Iris Wolffs "Die Unschärfe der Welt" und Gabriele Tergits "Effingers" sind fakultative Weihnachtsferienlektüren.
Elfriede hat auf den Youtube-Beitrag von der Tübinger Poetik-Vorlesung hingewiesen: "Den ersten Abend erzählt Menasse von den Bauprinzipien des Romans und vom Beginn des Schreibprozesses bei 'Dunkelblum'."
Yvonne hat entdeckt, dass es auf Spotify die ungekürzte Lesung des Romans und zwar von der Autorin selbst gibt, allerdings lese sie "gaaaaanz laaaaangsam". Dazu muss man allerdings einen Account dort haben oder sich kostenlos registrieren und ein 30-tägiges Probeabo abschließen, das man gleich wieder kündigen kann.
Das Gespräch mit der Autorin in der Reihe "Druckfrisch" ist ebenfalls auf youtube zu finden. Und auf der Frankfurter Buchmesse spricht Ina Hartwig mit Eva Menasse.
Rezensionen finden sich zu einem "der wichtigsten Bücher dieses Herbstes" (NDR) unter vielen anderen in der SZ, in der FAZ oder bei Deutschlandfunk Kultur.
Hier findet ihr den Link für die Wahl des Romans zum 46. Treffen und zur Terminwahl.
In der Leiste rechts habe ich unter "Vorschlagsliste und Tipps" die Werke aufgelistet, deren Titel beim letzten Treffen genannt wurden.
Schöne Herbstferien!
Den Deutschen Buchpreis 2021 erhält Antje Rávik Strubel. Auf der Shortlist standen außerdem Norbert Gstrein, Der zweite Jakob (Carl Hanser), Monika Helfer, Vati (Carl Hanser), Christian Kracht, Eurotrash (Kiepenheuer & Witsch), Thomas Kunst Zandschower Klinken (Suhrkamp) und Mithu Sanyal, Identitti (Carl Hanser). Strubel erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro.
Ausgezeichnet wurde sie für ihren Roman "Blaue Frau":
Und so begründete die Jury begründet die Wahl:
Antje Rávik Strubel sei "eine Meisterin der inneren Zustände. In ihrem Roman 'Blaue Frau' erzählt sie eindrucksvoll eine Harvey-Weinstein-Geschichte", lobt die SZ.
Die Zeit betont die Geschichte "von einem vereinten Europa, das in Wahrheit eine Zweiklassengesellschaft ist." Hervorgehoben wird das Problem der Darstellung der Vergewaltigung, die Stubel durch Zwischenkapitel löst, in denen die Erzählerin, "eine Schriftstellerin, deren Lebensdaten präzise mit denen Strubels übereinstimmen, im Dialog mit einem feenhaften externalisierten Über-Ich", der blauen Frau, über die erzählerische Problematik reflektiert.
Der BR findet die Schlagworte "Odyssee", "Roman einer Vergewaltigung" und "Geschichte Europas, insbesondere zwischen der Ost-Erweiterung der Europäischen Union und der Finanzkrise".
Wir treffen uns am
Donnerstag, den 28. Oktober, um 19:00 Uhr,
im Passaparola.
Sie haben es schon wieder getan! Wer kennt Abdulrazak Gurnah? Seit heute jede*r, denn er ist der Literatur-Nobelpreisträger 2021.
Der Autor aus Tansania ist aber kein wirklich Unbekannter. Er "publizierte zehn Romane und zahlreiche Kurzgeschichten", informiert der Spiegel.
Das berichtet der Autor über seinen Weg zum Schreiben im Guardian. Tja, nicht von der Schule, aber vom Leben lernen wir.
Auf Deutsch ist von Gurnah derzeit nichts erhältlich, auf Englisch vieles. Da zeigt sich mal wieder, wie die Buchpreisbindung zu blühenden Landschaften führt. Weitere Links kann man sich ersparen, denn landauf, landab herrscht - wie schon im letzten Jahr - Rat- und Sprachlosigkeit.
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